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Die Roland Mall-Familienstiftung

„Die Mall GmbH leistet mit ihren Produkten einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Gewässerschutz, des Weiteren sieht sie ihre Verantwortung als regional verankertes Familienunternehmen auch in ihrem Beitrag für mehr Nachhaltigkeit und sozialem Engagement. Als Philologe ist mir persönlich vor allem die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eine Herzensangelegenheit. Studierende mit einem Stipendium zu unterstützen bedeutet auch, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, über den Tellerrand ihres Studienfachs hinauszuschauen. Gleichzeitig möchten wir als Stiftung aber auch herausragende Abschlussarbeiten im thematisch passenden Umfeld würdigen und zeichnen jedes Jahr einige dieser Arbeiten mit dem Mall-Umweltpreis Wasser aus.“

Michael Mall, Vorsitzender des Stiftungsvorstands der Roland Mall-Familienstiftung

Wer wir sind und was wir tun

Breit gefächertes Engagement des Unternehmensgründers

Die 2014 ins Leben gerufene Stiftung baut auf dem Lebenswerk des 1993 verstorbenen Unternehmers Roland Mall sen., dem Gründer der heutigen Mall GmbH, auf. Er war nicht nur dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern verpflichtet, sondern hat sich Zeit seines Lebens in vielfältiger Weise sozial, sportlich und kulturell in der Region engagiert. So war er sowohl in leitenden Funktionen an der Förderung des Breiten- und Spitzensports, wie z.B. im Rahmen überregionaler Großveranstaltungen wie dem Schwarzwald-Marathon, als auch an der Vertiefung der deutsch-französischen Freundschaft aktiv beteiligt.

Seit dem Jahr 2000 wird das Unternehmen von externen Geschäftsführern geleitet und da das absehbar auch so bleiben wird, entschied die Eigentümerfamilie Mall, ihre Anteile in eine Familienstiftung einzubringen. Neben dem Verwalten der von der Familie eingebrachten Geschäftsanteile hat die Stiftung auch die Aufgabe, dem Unternehmen Stabilität zu geben und den über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Mall-Gruppe zu zeigen, dass ihre Arbeitsplätze damit langfristig gesichert sind.

Stipendien

Die Stiftung sorgt für wirtschaftliche Sicherung und Wachstum der Mall GmbH, wahrt aber gleichzeitig auch ihren Charakter als mit sozialer Verantwortung geführtes Familienunternehmen. Diesen Stiftungszweck verwirklicht die Stiftung durch die Vergabe von Stipendien an Mitarbeiterkinder, um ihnen so ein Bachelor- Studium zu ermöglichen. Dabei kann jedes beliebige Fach studiert werden.

Stipendien für Studierende der Siedlungswasserwirtschaft

Die Mall GmbH pflegt seit jeher enge Kontakte zu Hochschulen und den dort lehrenden Professorinnen und Professoren. Über diese Kooperationen werden auch die Master-Studienstipendien im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft und in angrenzenden Fachgebieten vergeben. Aktuell sind dies die Technische Universität München, die Technische Universität Berlin sowie die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau. Bei der Vergabe der Masterstipendien werden vor allem bedürftige sowie begabte Studierende berücksichtigt.
Pro Jahr können insgesamt elf Stipendien gewährt werden, die jährlich verlängert werden. Die Förderung der Bachelor- und Master- Studierenden umfasst jeweils die Regelstudienzeit.

Mall-Umweltpreis Wasser

Der Mall-Umweltpreis Wasser zeichnet besonders gelungene Bachelor- und Masterarbeiten aus den Bereichen Regenwasserbewirtschaftung und blau-grün-graue Infrastrukturen sowie Dissertationen aus dem Gesamtbereich Siedlungswasserwirtschaft und blau-grün-graue Infrastrukturen aus. Er wurde 2023 erstmals vergeben und wird von nun an jedes Jahr wieder ausgeschrieben. Bewerben können sich Studierende von Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz – Informationen rund um den Bewerbungsprozess gibt es auf dieser Seite.

Die Jury setzt sich aus namhaften Expertinnen und Experten der Siedlungswasserwirtschaft von deutschen, österreichischen und Schweizer Hochschulen zusammen.

  • Preisträgerinnen und Preisträger 2023

    Dissertation

    • Dr. Liliane Manny
      „Socio-technical challenges towards smart urban water systems“
      ETH Zürich
       
    • Dr. Pablo Vega García
      „Development of a model to assess the environmental properties of common outdoor plasters and mortars“
      TU München

    Masterthesis

    • Franziska Gehring
      „Methodenentwicklung und Bewertung zur systematischen Falschanschlusssuche in der Regenwasserkanalisation“
      Universität Osnabrück
       
    • Kim Noelle Lange
      „Vergleichende Untersuchung des Jahreswasserhaushalts im Rahmen der Klimaanpassung in einem Wohngebiet in Ingolstadt“
      TU München
       
    • Andreas Lebmeier
      „Simulationsbasierte Untersuchung der hydraulischen und thermischen Leistungsfähigkeit von Quartiersflächen unter Berücksichtigung bestehender und potenzieller blau-grüner Infrastruktur“
      HfWU Nürtingen-Geislingen

    Bachelorthesis

    • Florian Wilhelm
      „Bemessung von Anlagen der Regenwasserbewirtschaftung mit dem Ziel der Regenwassernutzung und der Grundwasseranreicherung“
      TU Kaiserslautern
  • Preisträgerinnen und Preisträger 2024

    Dissertation

    • Dr.-Ing. Carlo Gottardo Morandi
      „Anpassung des Bodenfilterverfahrens zur nutzungsorientierten Grauwasseraufbereitung und Auswirkungen der Grauwasserseparation auf zentrale Abwasserbehandlungsanlagen“
      RPTU Kaiserslautern-Landau

    Masterthesis

    • Anna Breuer
      „Klimaanpassung in der Stadt – Eine akteursorientierte Strategie zur Umsetzung von naturbasierten Maßnahmen zur Klimaanpassung im Pallaswiesen-/Mornewegviertel Darmstadt“
      Hochschule RheinMain
       
    • Marisa Poggioli
      „Can sponge cities reduce toxic pollutant discharges?“
      ETH Zürich
       
    • Laura-Celine Warner
      „Nachhaltige Freiraumentwicklung auf dem Hauptcampus der Hochschule Darmstadt“
      Hochschule Darmstadt

    Bachelorthesis

    • Felix Görrissen und Constantin Wragge
      „Badealster“
      HCU Hamburg
       
    • Sandro Hunziker
      „Comparing Data-Driven and Physical-Based Models for CSO Discharge Forecasting“
      ETH Zürich
       
    • Hannah Kovács
      „Konzeptentwicklung für Grauwasserrecycling als alternative Wasserressource in der Jugendfreizeitstätte beim Bauvorhaben Bayernkaserne/Neufreimann der Landeshauptstadt München“
      TU München

Bewerbungsprozess - Umweltpreis Wasser

Alle Informationen zum Umweltpreis 2025 finden Sie hier.

  • Wer kann sich bewerben?

    Alle Studierenden deutscher, österreichischer und schweizerischer Hochschulen, die erfolgreich ein Bachelor- oder Masterstudium mit einer Arbeit zu einem Thema aus den Bereichen Regenwasserbewirtschaftung und blau-grün-graue Infrastrukturen oder eine Promotion zu einem Thema aus dem Gesamtbereich Siedlungswasserwirtschaft und blau-grün-graue Infrastrukturen abgeschlossen haben. Dazu gibt es zwei Wege:

    • Studierende bewerben sich mit einem Empfehlungsschreiben des betreuenden Lehrstuhls oder Professors bzw. der Professorin.
    • Der jeweilige Lehrstuhl bzw. dessen Vertreter/innen reichen einen Vorschlag ein, wenn sie eine aus ihrer Sicht preiswürdige Abschlussarbeit betreut haben.

    Die jeweiligen Abschlussarbeiten dürfen zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als ein Jahr sein.

  • Mit welchen Unterlagen?

    Für die Bewerbung sind folgende Unterlagen einzureichen:

    • Deutschsprachiges Abstract mit einem Umfang von ca. drei Seiten
    • Abschlussarbeit in digitaler Form
    • Eventuelle wissenschaftliche Publikationen
    • Empfehlungsschreiben des Dozenten/der Dozentin
    • Abschlusszeugnis bzw. Promotionszeugnis
    • Lebenslauf
  • Wann ist Bewerbungsschluss?

    Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2025.

  • Wie hoch sind die Preise dotiert?

    Es werden in den drei Kategorien Bachelor-, Masterarbeiten und Dissertationen jeweils maximal drei Arbeiten prämiert:

    • Dissertationen: mind. 4.000 Euro pro Arbeit
    • Masterarbeiten: mind. 2.000 Euro pro Arbeit
    • Bachelorarbeiten: mind. 1.000 Euro pro Arbeit
  • Wer sitzt in der Jury und nach welchen Kriterien bewertet sie?

    Das Auswahlkomitee besteht aus:

    • Prof. Dr. habil. Brigitte Helmreich, TU München
    • Prof. Dr. Heiko Sieker, Hoppegarten
    • Prof. Dr.-Ing. Ulrich Dittmer, RPTU Kaiserslautern-Landau
    • Prof. Dr.-Ing. Dirk Muschalla, TU Graz
    • Prof. Dr. Max Maurer, EAWAG, Dübendorf
    • Michael Mall, Stiftungsvorstandsvorsitzender der Roland Mall-Familienstiftung
    • Dr. Guido Schmuck, Mitglied des Stiftungsrats

    Bewertungskriterien sind wissenschaftliche Leistung, Kreativität, Umsetzbarkeit, Innovationsgrad und Aktualität der eingereichten Arbeiten.

  • Wann werden die Preise verliehen?

    Ort, Datum und Rahmen der Preisverleihung werden noch festgelegt.

  • Rechtliche Hinweise

    Mit der Einsendung der Abschlussarbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit den Ausschreibungsbedingungen einverstanden und erklärt, dass er / sie bisher noch keinen Preis für die Arbeit erhalten hat. Die Entscheidung der Jury ist nicht anfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

  • Über Mall

    Mit ihrem umfangreichen Programm für die Regenwasserbewirtschaftung, Abscheider, Kläranlagen und die Pumpen- und Anlagentechnik hat sich die Mall-Gruppe in über sechs Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten Spezialanbieter in diesen Bereichen entwickelt. Auch im Bereich erneuerbare Energien konnte Mall sich in den letzten 15 Jahren mit Pelletspeichern und Produkten zur Entwässerung von Silageflächen etablieren. Zu Mall zählen acht Produktionsstätten. Diese befinden sich in Donaueschingen-Pfohren, Ettlingen-Oberweier, Coswig (Anhalt), Haslach im Schwarzwald, Nottuln, Coesfeld, Asten in der Nähe von Linz und St. Valentin. Rund 500 Mitarbeiter erwirtschafteten 2023 einen Umsatz von 110 Mio. Euro.

  • Sie haben weitere Fragen?

    Fragen rund um den Bewerbungsprozess richten Sie bitte an umweltpreis@remove-this.mall.info.

Hier finden Sie die Ausschreibung auch als pdf-Datei.

    Bewerbung Mall-Umweltpreis

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